JAHRESKONZERT
9. November 2025 | 18:00 Uhr
Beethovensaal | Liederhalle Stuttgart
RALPH VAUGHAN WILLIAMS
A Sea Symphony
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Meeresstille und glückliche Fahrt
KonzertChor Stuttgart
stuttgart vokal
Männerchor des Knabenchor collegium iuvenum stuttgart
Ensemble scatenato
Johanna Winkel | Sopran
Johannes Kammler | Bariton
Sebastian Kunz | Leitung
Johanna Winkel, Sopran
Johanna Winkel
gab ihr internationales Debüt als Solistin in Nantes mit dem Concerto
Köln unter der Leitung von Peter Neumann und erarbeitete sich schnell einen
hervorragenden Ruf im Oratorienfach.
Zu den Dirigenten, Orchestern und Chören, die sie für Konzerte engagierten, zählen Jeffrey Tade, Alexander Liebreich, Philippe Herreweghe, Frieder Bernius, Florian Helgath, H.-C.Rademann, Václav Luks, Peter Dijkstra, Christophe Rousset, Andreas Steier, Ivan Fischer, Simon Halsey, Teodor Currentzis sowie die NDR Philharmonie, das Tonhalle Orchester Zürich, die Hamburger Symphoniker, Les Talens Lyriques, die Deutsche Radiophilharmonie Kaiserslautern Saarbrücken, Wroclaw Baroque
Orchester, das Freiburger Barockorchester und die Rundfunkchöre NDR, BR, MDR,WDR, der RIAS Kammerchor, der Kammerchor Stuttgart, der Rundfunkchor Stockholm, der Windsbacher Knabenchor und viele mehr.
Sie bewies sich zunächst in der historischen Aufführungspraxis barocker Musik und erweiterte ihr Repertoire stetig hin zur Romantik und Moderne. Johanna ist seither weit gereist. Neben Konzerten in den europäischen Metropolen wie Zürich, Brüssel, Oslo, Warschau, Berlin, Amsterdam, Madrid, Krakau, Prag, Wien, Paris, Mailand, Lissabon und Moskau stehen Tourneen nach Kanada, Peru, Brasilien, Argentinien, Mexiko, Saudi-Arabien, China und Israel. Gleichzeitig ist Johanna auf der Opernbühne zu erleben. Nach Rollen wie Mimi, Donna Elvira und Micaela gestaltete sie Alcina, Rosalinde, Agathe, Gerhilde und Leonore. Sie debütierte bei den Salzburger Osterfestspielen als Gerhilde in „Die Walküre“ unter der Leitung von Christian Thielemann. Diese Partie führte sie auch nach Peking (unter der Leitung von Jaap van Zweden) und an die Semperoper Dresden (wieder unter Thielemann). Sie sang die Leonore im „Fidelio“ bei der Styriarte unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada und zuletzt in Breslau unter der Leitung von Jos van Immerseel.
Johanna vermag heute die Vorzüge Alter Musik, Oper und Romantik in jeglichem Repertoire anzuwenden. Sie singt körperhaft und expressiv, jedoch mit präziser Stimmführung und einem geschulten Ohr für Polyphonie.
Sie ist als Solistin auf etlichen Rundfunkmitschnitten und CD-Aufnahmen zu hören. Zu ihren Einspielungen gehören unter anderem Spohrs Oratorium „Die letzten Dinge“ mit der Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Frieder Bernius, Schönbergs „Moses und Aron“ mit dem SWR Sinfonieorchester unter der Leitung von Sylvain Cambreling, Mendelssohns Psalm 42 und die Hymne „Hear my prayer“ mit dem Chor des Bayerischen
Rundfunks unter Howard Arman, Zemlinskys „Lyrische Sinfonie“ unter Alexander Liebreich, Bruckners „Missa Solemnis“ mit der Akademie für alte Musik Berlin unter Łukasz Borowicz und Bachs „Weihnachtsoratorium“ mit dem Ensemble Resonanz Hamburg.
In dieser Saison stehen Werke von u.a. Bruckner, Haydn, Dvorak, Händel, Britten, Mahler, Alfen, Zemlinsky und die erstmalige Zusammenarbeit mit den Stuttgarter Philharmonikern und dem DSO Berlin auf dem Programm.
johannes Kammler, Bariton
Johannes Kammler
gehört zu den gefragtesten Baritonen seiner Generation.
Mit beeindruckender stilistischer Bandbreite begeistert er auf den internationalen Bühnen von Oper, Konzert und Lied – von Toronto über München, Salzburg und Stuttgart bis Seoul.
Sein internationaler Durchbruch gelang ihm 2018 bei den Salzburger Festspielen mit Gottfried von Einems Oper DER PROZESS. Es folgten Engagements an der Canadian Opera Company in Toronto (Guglielmo / COSÌ FAN TUTTE), sowie eine Einladung zur ZDF/ARTE-Produktion „STARS VON MORGEN“ mit Rolando Villazón.
Seither ist Kammler auch Gast bei anderen renommierten Festivals wie den Bregenzer Festspielen (u. a. als Ottokar / DER FREISCHÜTZ), oder dem Glyndebourne Festival (LIEDER EINES FAHRENDEN GESELLEN unter Robin Ticciati).
Seit 2018 ist er festes Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart, wo er zentrale Partien wie z.B. Malatesta / DON PASQUALE, Conte Almaviva / LE NOZZE DI FIGARO, Papageno / DIE ZAUBERFLÖTE, Marcello / LA BOHÈME, Guglielmo / COSÌ FAN TUTTE oder Oreste / IPHIGÉNIE EN TAURIDE interpretierte. Zuvor war er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper in München.
Zukünftige Höhepunkte beinhalten seine beiden Rollendebüts mit Wagner als Wolfram /TANNHÄUSER und Gunther / GÖTTERDÄMMERUNG, eine Korea-Tournee mit Bachs H-MOLL-MESSE unter Philippe Herreweghe – inklusive gemeinsamer Meisterklassen –, sowie Don Giovanni und Dandini / LA CENERENTOLA an der Staatsoper Stuttgart.
Weitere Projekte in 2025/2026 umfassen Neujahrskonzerte mit den Duisburger Philharmonikern mit Beethovens NEUNTER SYMPHONIE unter Stefan Blunier, Brahms’ REQUIEM in Montreal mit Kent Nagano und mehrere Liederabende, u. a. in Liechtenstein.
Auch auf der Konzertbühne überzeugt Kammler mit Werken wie Orffs CARMINA BURANA, Mahlers LIEDER EINES FAHRENDEN GESELLEN, Mendelssohns ELIAS oder WALPURGISNACHT, Haydns PAUKENMESSE (szenisch an der Nederlandse Opera Amsterdam unter Lorenzo Viotti) oder als Donner / DAS RHEINGOLD auf Europatournee unter Kent Nagano. Mit Teodor Currentzis und Beethovens IX. SYMPHONIE gastierte er in Athen, St. Petersburg und Moskau.
Internationale Gastspiele führten ihn u. a. an die Semperoper Dresden (Graf Almaviva, Belcore), zum Garsington Festival (Figaro / IL BARBIERE DI SIVIGLIA), zu den Mozartwochen Salzburg (Don Giovanni unter András Schiff), sowie an die Mailänder Scala mit dem Collegium Vocale Gent und Philippe Herreweghe.
Ein besonderes Anliegen ist ihm das Liedrepertoire: Johannes Kammler gestaltet regelmäßig Liederabende mit Partnern wie Roger Vignoles, Malcolm Martineau oder Cornelius Meister – etwa in der Londoner Wigmore Hall oder im Palau de la Música in Barcelona.
Er arbeitete bereits mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Gustavo Dudamel, Sir Simon Rattle, Teodor Currentzis, Simone Young, Ivor Bolton, Thomas Hengelbrock, Marin Alsop, HK Gruber oder Andrea Battistoni. Konzerteinladungen führten ihn zu Orchestern wie dem Los Angeles Philharmonic, dem London Symphony Orchestra, den Berliner
Philharmonikern, dem NDR Elbphilharmonieorchester oder dem Orquesta Sinfónica Simón Bolívar de Venezuela – mit Auftritten in Berlin, London, Hamburg, Moskau, Porto, Caracas und Los Angeles.
In Augsburg geboren, erhielt Johannes Kammler seine erste musikalische Ausbildung bei den Augsburger Domsingknaben. Er studierte Gesang in Freiburg, Toronto und an der Guildhall School of Music & Drama in London. Er ist Preisträger der internationalen Wettbewerbe NEUE STIMMEN und OPERALIA.




