
Eintritt: 25 €, ermäßigt (Schüler, Studenten, Auszubildende) 20 €
Vorverkauf beim Veranstalter (+49 (0) 711 299 17 86 oder
info[@]stuttgarter-liederkranz.de) und über easyticket
sowie Abendkasse
Voraufführung
31. Mai 2025 |19:30
Kathedrale St. Peter und Paul | Brünn, Tschechien
Die Solisten der Stuttgarter Aufführung
Christine Reber
Sopran

Christine Reber
geboren in Tübingen, aufgewachsen in Reutlingen, studierte Konzert-, Lied- und Operngesang in Freiburg (Bernd Göpfert) und New York (Ruth Falcon).
Meisterkurse bei Gundula Janowitz, Charlotte Lehmann, Regina Resnik, Nico Castel, Brian Zeger und Renata Scotto schlossen sich an. Weitere gesangstechnische Impulse erhielt sie in Stuttgart von Mezzosopranistin Carmen Mammoser.
Die Sopranistin verfügt über ein ungewöhnlich umfangreiches Opern- und Konzertrepertoire der unterschiedlichsten Musikepochen und -stilrichtungen.
Seit einigen Jahren ist sie gefragte Mozart- und Bach-Interpretin, ebenso erwähnenswert ihr Engagement als Clara Schumann in der Oper „Clara“ von Victoria Bond in New York, die Kooperation mit dem Kammerorchester des Sistema Nacional de Orquestas Infantiles y Juveniles Santo Domingo, Leitung Alberto Rincón mit dominikanischem und deutschem Repertoire, Liederabende mit dem Pianisten Josué Alexis mit haitianischen und deutschem Repertoire in Port-au-Prince, das stets wiederkehrende, gefeierte „Sacred Concert“ von Duke Ellington, Ihre Verbundenheit mit den großen Werken Brahms’ und Mendelssohns für Orchester, Chor und Solisten, ebenso die Solo-Programme aus Lied, Film, Operette und Oper für Deutsche Diplomatische Vertretungen in Miami, Dubai und Kairo, ein Opernabend (Weber, Verdi und Rossini) im Bruno Walter Auditorium im Lincoln Center New York, ihr Engagement bei den „Felix Mendelssohn Musiktagen“ in Krakau, das Liverpool Oratorio von Paul McCartney und die Uraufführung der für sie persönlich komponierten Konzertarie „Glänzende Augen, junges Träumen“ von Margarete Huber, Berlin.
Zuletzt Konzerte mit Bruchs „Moses“, Dvoraks „Stabat Mater“ und Mendelssohns „Elias“ in Süddeutschland.
Neben zahlreichen Auftritten deutschlandweit gastierte Christine Reber in den vergangenen Jahren u. a. in der Schweiz und in Österreich, in Tschechien, Polen, Italien, Frankreich, Ägypten, Dubai, Dominikanische Republik, Haiti, Kanada und in den USA. In New York wurde sie vom German Forum New York mit dem „Achievement Award for Artistic Excellence“ ausgezeichnet.
Christine Rebers CD-Veröffentlichungen sind die 60er Jahre-Lieder des deutschen Komponisten Bruno Droste (1918-1969) begleitet von Mitgliedern der SWR Big Band und die Erstaufnahme der Hugo Wolf Lied-Vertonungen (Geistliche Lieder und Mörike Lieder) in einer Bearbeitung für Stimme und Orgel von Max Reger. In einer Weltersteinspielung sind die Lieder des Esslinger Komponisten Christian Fink (1831-1911) bei Hänssler Classic erschienen. Wenig später feierte die Aufnahme mit Volume 2 der Werke Christian Finks eine weitere Veröffentlichung mit Christine Reber.
Hanna Roos
Alt

Die deutsche Mezzosopranistin Hanna Roos studierte zunächst Schulmusik und Germanistik, dann Gesang und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik in Freiburg.
Schon zu Studienzeiten war sie Mitglied renommierter professioneller Ensembles wie dem Balthasar-Neumann-Chor oder dem SWR-Vokalensemble, etablierte sich dann aber schnell als gefragte Solistin im Konzertbereich und begeistert seither mit einem vielseitigen Repertoire, das die oratorischen und chorsinfonischen Solopartien vom Barock bis zur
Moderne umfasst.
Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf Werken der romantischen Epoche wie Mendelssohns „Elias“, Beethovens „Missa solemnis“ oder Rossinis „Petite Messe Solennelle“, für die ihr „prachtvoller, sehr wandlungsfähiger Mezzo“ und ihre überzeugende Darstellungskraft gelobt werden.
Konzertverpflichtungen führten sie zuletzt zu renommierten Veranstaltungsorten wie dem Herkulessaal in München
(Bach Matthäuspassion 2025), dem Dom zu Speyer (Saint-Saens Weihnachtsoratorium 2024), der Christuskirche Karlsruhe (Duruflé Requiem 2023) oder dem Kloster Eberbach (Mendelssohn Elias 2022). Mit ihrer Spielfreude war sie auf der Opernbühne als Orlofsky (Strauss) und Katherine (Gluck) zu sehen.
Eine langjährige Zusammenarbeit im Liedgesang verbindet Hanna Roos mit der Leipziger Pianistin Kyra Steckeweh.
Sie musiziert mit Orchestern wie der Südwestdeutschen Philharmonie, L'arpa festante, dem Barockorchester La Banda,
der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz oder dem Karlsruher Barockorchester. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Michael Alber, Dan-Olof Stenlund, Gunnar Eriksson oder Denis Rouger.
Hanna Roos unterrichtet Gesang in Freiburg, ist Mutter zweier Töchter und lebt mit ihrer Familie im Schwarzwald.
Philipp Nicklaus
Tenor

Philipp Nicklaus ist seit Jahren gefragter Opern- und Konzertsänger. Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart Schulmusik und Gesang bei Bernhard Gärtner.
Vor allem die Evangelistenpartien der Bachschen Passionen und Oratorien, aber auch klassische und romantische Werke, von Haydns "Schöpfung" bis zu Dvoraks "Stabat Mater", zählen zu seinem Repertoire.
Liederabende, hauptsächlich mit den großen Zyklen Schuberts und Schumanns, runden sein künstlerisches Spektrum ab.
Engagements führten ihn bereits an die Staatsoper Stuttgart, die Oper Leipzig, die Semperoper Dresden, das Staatstheater Mainz, das Theater Aachen, das Volkstheater Rostock, das Theater Freiburg, das Theater Augsburg, die Taschenoper Wien und die Opernfestspiele Heidenheim.
Zu seinen auf der Bühne gesungenen Partien zählen Tamino (Die Zauberflöte), Alfred (Die Fledermaus), Stanislaus (Der Vogelhändler), Gomatz, Sultan Soliman (Zaide) uvw.
Leonhard Geiger
Bariton
Geboren in Freiburg, sammelte der Bariton als Knabensolist bei den Freiburger Domsingknaben bereits früh erste musikalische Erfahrungen. Später studierte er Musikwissenschaft und Linguistik in seiner Heimatstadt.
Studien im Fach Oper, Konzert und Lied absolvierte er bei Hanno Müller-Brachmann an der Hochschule für Musik Karlsruhe, sowie bei Turid Karlsen und Cornelis Witthoefft an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Wichtige Impulse erhielt er dabei auch im Unterricht bei Julia Varady. In Meisterkursen bei Margreet Honig, Emma Kirkby, Hedwig Fassbender, Rudolf Piernay, Thomas Hampson, Peter Kooij, Olaf Bär und anderen vertiefte er seine Ausbildung.
Leonhard arbeitet regelmäßig mit verschiedenen namhaften Ensembles wie der Gaechinger Cantorey, dem Vocalensemble Rastatt oder dem Solistenensemble Stimmkunst.
Er arbeitete bereits mit Dirigenten wie Helmuth Rilling, Alessandro de Marchi und Howard Arman, mit Regisseuren wie Peter Konwitschny und Floris Visser, sowie Pianisten wie Anne Le Bozec und Kit Armstrong.
Zu seinen Partien zählen u.a. Schaunard in La Bohème, die Titelpartie in Le nozze di Figaro und Ullmanns Kaiser von Atlantis, Dr. Falke in Strauss’ Die Fledermaus, sowie Germont in Verdis Traviata.
Als Teil des A-capella-Quartetts Rasselbande widmet er sich einem Repertoire, welches von deutschen Volksliedern, über Barbershop bis hin zur Moderne reicht.
Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. So gewann er in Rom den Concorso Internazionale Musica Sacra 2020. Leonhard debütierte 2022 bei den Münchner Opernfestspielen an der Bayerischen Staatsoper. In der letzten Spielzeit war er als Gast an der Kammeroper Hamburg engagiert. Seit Beginn 2025 hat er einen Festvertrag an der Oper Leipzig.